Kennzeichnung der Schraubenfestigkeitsklassen für Ventile

Eine Schraube ist ein zylindrischer Körper mit Außengewinde, der aus einem Kopf und einer Schraube besteht. Als eines der am häufigsten verwendeten Befestigungselemente wird sie in Verbindung mit einer Mutter verwendet, um zwei Teile mit Löchern wie Ventile zu verbinden. Die für Ventilflanschverbindungen verwendeten Schrauben können in 3.6, 4.6, 4.8, 5.6, 6.8, 8.8, 9.8, 10.9, 12.9 usw. eingeteilt werden. Die Schrauben der Klasse 8.8 und höher werden als hochfeste Schrauben bezeichnet, die nach der Wärmebehandlung (Vergüten und Anlassen) aus kohlenstoffarmem oder mittelkohlenstoffhaltigem legiertem Stahl hergestellt werden. Die Schraubenklassen bestehen aus zwei Zahlen und einem Dezimalpunkt, die jeweils den Nennzugfestigkeitswert und das Biegefestigkeitsverhältnis des Schraubenmaterials darstellen, wobei die erste Zahl multipliziert mit 100 die Nennzugfestigkeit der Schraube darstellt; diese beiden Zahlen werden mit 10 multipliziert, um der Schraube ihre Nennstreckgrenze oder Streckgrenze zu geben.

 

Eine Bolzenfestigkeit von 4.6 bedeutet:

  1. Die nominale Zugfestigkeit erreicht 400 MPa;
  2. Das Biegefestigkeitsverhältnis beträgt 0,6;
  3. Die nominelle Streckgrenze erreicht 400×0,6=240 MPa

Hochfeste Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9 weisen darauf hin, dass das Material nach der Wärmebehandlung folgende Eigenschaften aufweisen kann:

  1. Nennzugfestigkeit bis 1000 MPa;
  2. Das Biegeverhältnis beträgt 0,9;
  3. Die nominale Streckgrenze erreicht 1000×0,9=900 MPa

Die Festigkeitsklasse für Schrauben ist ein internationaler Standard. Die Festigkeitsklassen 8.8 und 10.9 beziehen sich auf die Scherspannungsklassen 8.8 und 10.9 GPa für Schrauben. 8.8 Nennzugfestigkeit 800 N/mm² Nennstreckgrenze 640 N/mm². Der Buchstabe „XY“ gibt die Festigkeit der Schraube an, X*100 = die Zugfestigkeit der Schraube, X*100*(Y/10) = die Streckgrenze der Schraube (wie angegeben: Streckgrenze/Zugfestigkeit = Y/10). Beispielsweise beträgt die Zugfestigkeit von Schrauben der Klasse 4.8 400 MPa; Streckgrenze: 400*8/10 = 320 MPa. Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B. werden Edelstahlschrauben normalerweise mit A4-70, A2-70 gekennzeichnet.

 

Schraubenklassenkennzeichnung und entsprechende Materialauswahl:

Festigkeitsklasse

Material empfehlen

Mindestanlasstemperatur

3.6 Legierter Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt 0,15%≤C≤0,35%  
4.6 Mittelharter Stahl 0,25%≤C≤0,55%  
4.8  
5.6  
5.8  
6.8  
8.8 Kohlenstoffarmer legierter Stahl mit 0,15% 425
Mittelharter Stahl 0.25% 450
9.8 Kohlenstoffarmer legierter Stahl 0,15%< C < 0,35%  
Mittelharter Stahl 0.25%
10.9 Kohlenstoffarmer legierter Stahl mit 0,15% 340
Mittelharter Stahl 0.25% 425

Wir sind ein voll ausgestatteter Hersteller und Distributor von Flanschkugelhähnen, Absperrventil mit verschraubter Haube und wir machen es Ihnen leicht, das für Ihren Bedarf passende Ventil zu finden. Beim Ein- und Ausbau der Ventile sollten die Schrauben symmetrisch, schrittweise und gleichmäßig angezogen werden. Die Auswahl der Ventilschrauben sollte sich an der folgenden Tabelle orientieren:

Ventil DN Schraubenlochdurchmesser (mm) Nenndurchmesser der Schraube (mm) Bolzennummer Ventildicke (mm) Flanschdicke (mm) Nuss

(mm)

Federdichtung (mm) Länge der einzelnen Schraube (mm) Bolzengröße
DN50 18~19 M16 4 0 20 15.9 4.1 68 M16*70
DN65 18~19 M16 4 0 20 15.9 4.1 68 M16*70
DN80 18~19 M16 8 0 20 15.9 4.1 68 M16*70
DN100 18~19 M16 8 0 22 15.9 4.1 72 M16*70
DN125 18~19 M16 8 0 22 15.9 4.1 72 M16*70
DN150 22~23 M20 8 0 24 19 5 80 M20*80
DN200 22~23 M20 12 0 26 19 5 84 M20*90
DN250 26~27 M22 12 0 29 20.2 5.5 91.7 M22*90
DN300 26~27 M22 12 0 32 20.2 5.5 97.7 M22*100
DN350 26~27 M22 16 0 35 20.2 5.5 103.7 M22*100

 

 

Das Material für Hochtemperatur-Industrieventile

Die Betriebstemperatur ist ein Schlüsselfaktor, der bei der Konstruktion, Herstellung und Prüfung von Ventilen berücksichtigt werden sollte. Im Allgemeinen wird ein Ventil mit einer Betriebstemperatur von t > 425 °C als Hochtemperaturventil bezeichnet, aber die Zahl ist schwierig, den Temperaturbereich eines Hochtemperaturventils zu unterscheiden. Zu den Hochtemperaturventilen gehören Hochtemperatur-Schieber, Hochtemperatur-Kugelventile, Hochtemperatur-Rückschlagventile, Hochtemperatur-Kugelhahn, Hochtemperatur-Absperrventil, Hochtemperatur-Nadelventil, Hochtemperatur-Drosselventil, Hochtemperatur-Druckminderventil. Unter ihnen werden am häufigsten Schieberventile, Durchgangsventile, Rückschlagventile, Kugelhähne und Absperrventile verwendet. Hochtemperaturventile werden häufig in der Petrochemie, der chemischen Düngemittelindustrie, der Stromerzeugung und der Metallurgie verwendet. Gemäß ASME B16.34 sind das Material des Ventilkörpers und des Innenteils in jedem Temperaturbereich unterschiedlich. Um sicherzustellen, dass das Ventil seinen entsprechenden Hochtemperatur-Arbeitsbedingungen entspricht, ist es unbedingt erforderlich, das Hochtemperaturniveau des Ventils wissenschaftlich und vernünftig zu entwerfen und zu unterscheiden.

Einige Hersteller von Hochtemperaturventilen unterteilen Hochtemperaturventile auf Grundlage ihrer Produktionserfahrung in fünf Klassen entsprechend der Temperaturbeständigkeit. Das heißt, die Betriebstemperatur des Ventils t>425–550 °C entspricht Klasse PI, t>550–650 °C entspricht Klasse PII, t>650–730 °C entspricht Klasse PIII, t>730–816 °C entspricht Klasse PIV und t>816 °C entspricht Klasse PV. Bei PI-PIV-Ventilen kommt es hauptsächlich auf die Auswahl geeigneter Materialien an, um ihre Leistung sicherzustellen. Bei PV-Ventilen ist neben der Materialauswahl die Verwendung spezieller Konstruktionen wie Auskleidung, Isolierung oder Kühlmaßnahmen wichtiger. Bei der Konstruktion von Hochtemperaturventilen muss darauf geachtet werden, dass die Betriebstemperatur die maximal zulässige Betriebstemperatur des Materials nicht überschreitet. Gemäß ASMEB31.3 sind die Maximaltemperaturen gängiger Materialien für Hochtemperaturventile in der folgenden Tabelle aufgeführt. Besonders zu beachten ist, dass bei der tatsächlichen Konstruktion des Ventils auch das korrosive Medium, der Belastungsgrad und andere Faktoren berücksichtigt werden müssen, da die zulässige Temperatur des Ventilmaterials tatsächlich niedriger ist als in der Tabelle angegeben.

 

Druck-Temperatur-Bewertung für häufig verwendeten Edelstahl:

Arbeitsmüde Zeitarbeiter  Material Arbeitsdruck der Pfundklasse, Pfund pro Quadratzoll
150 300 400 600 900 1500 2500 4500
800℉

(427℃)

CF8, 304, 304H 80 405 540 805 1210 2015 3360 6050
CF8M, 316, 316H 80 420 565 845 1265 2110 3520 6335
321, 321H 80 450 600 900 1355 2255 3760 6770
CK-20, 310, 310H 80 435 580 875 1310 2185 3640 6550
1000℉

(538℃)

CF8, 304, 304H 20 320 430 640 965 1605 2625 4815
CF8M, 316, 316H 20 350 465 700 1050 1750 2915 5245
321, 321H 20 355 475 715 1070 1785 2970 5350
CK-20, 310, 310H 20 345 460 685 1030 1720 2865 5155
1200℉

(650℃)

CF8, 304, 304H 20(1) 155 205 310 465 770 1285 2315
CF8M,316,316H 20(1) 185 245 370 555 925 1545 2775
321, 321H 20(1) 185 245 365 555 925 1545 2775
CK-20, 310, 310H 20(1) 135 185 275 410 685 1145 2055
1350℉

(732℃)

CF8, 304, 304H 20(1) 60 80 125 185 310 515 925
CF8M, 316, 316H 20(1) 95 130 190 290 480 800 1440
321, 321H 20(1) 85 115 170 255 430 715 1285
CK-20, 310, 310H 20(1) 60 80 115 175 290 485 875
1500℉

(816℃)

CF8, 304, 304H 10(1) 25 35 55 80 135 230 410
CF8M, 316, 316H 20(1) 40 55 85 125 205 345 620
321, 321H 20(1) 40 50 75 115 190 315 565
CK-20, 310, 310H 10(1) 25 35 50 75 130 215 385

 

Druck-Temperatur-Auslegung von Cr-Mo-Hochtemperaturstahl

Arbeitstemperatur Noten Arbeitsdruck der Pfundklasse, Pfund pro Quadratzoll
150 300 400 600 900 1500 2500 4500
800℉

(427℃)

WC4, WC5, F2 80 510 675 1015 1525 2540 4230 7610
WC6, F11C1.2, F12C1.2, 80 510 675 1015 1525 2540 4230 7610
WC9, F22C1.3 80 510 675 1015 1525 2540 4230 7610
C5, F5 80 510 675 1015 1525 2540 4230 7610
1000℉

(538℃)

WC4, WC5, F2 20 200 270 405 605 1010 1685 3035
WC6, F11C1.2, F12C1.2, 20 215 290 430 650 1080 1800 3240
WC9, F22C1.3 20 260 345 520 780 1305 2170 3910
C5, F5 20 200 265 400 595 995 1655 2985

 

Kurz gesagt handelt es sich bei Hochtemperaturventilen mit Betriebstemperaturen über 425 °C hauptsächlich um legierten Stahl oder Edelstahl oder hitzebeständige Cr-Ni-Legierungen. In der Praxis wird das Material WCB (oder A105) auch häufig für den Hauptkörper von Ventilen verwendet, beispielsweise für Hochtemperatur-Kugelhähne, Rückschlagventile und Absperrklappen. Wenn die Betriebstemperatur von Kugelhähnen mit PTFE und Gummi als Dichtungsring über 150 bis 180 °C liegt, wird die Verwendung eines Gegenstücks aus Polystyrol (Betriebstemperatur t ≤ 320 °C) oder eines Metallsitzes, also eines geeigneten „Hochtemperatur-Kugelhahns“, nicht empfohlen.

Was ist der Wasserschlageffekt eines Ventils?

Wenn ein Ventil plötzlich geschlossen wird, erzeugt die Trägheit des Druckflusses eine Wasserstoßwelle, die das Ventil oder das Rohrleitungssystem beschädigen kann. Dies wird in der Hydraulik als „Wasserschlageffekt“ oder positiver Wasserschlag bezeichnet. Im Gegensatz dazu kann das plötzliche Öffnen des geschlossenen Ventils auch einen Wasserschlageffekt erzeugen, der als negativer Wasserschlag bezeichnet wird und eine gewisse Zerstörungskraft hat, aber nicht so groß ist wie der positive Wasserschlag.

Der Schließteil wird plötzlich in den Sitz gesaugt, wenn das Ventil schließen soll. Dies wird als Zylindersperreffekt bezeichnet. Dies wird durch einen Aktuator mit geringem Schub verursacht, der nicht genügend Schub hat, um in der Nähe des Sitzes zu bleiben, wodurch das Ventil plötzlich schließt und ein Wasserschlageffekt entsteht. In einigen Fällen können auch schnell öffnende Strömungseigenschaften des Steuerventils zum Wasserschlageffekt führen.

Der Wasserschlageffekt ist äußerst zerstörerisch: Zu hoher Druck führt zum Bruch von Rohren und Ventilen, und zu niedriger Druck führt zum Zusammenbruch und beschädigt Ventile und Armaturen. Er verursacht auch viel Lärm, aber der eigentliche Schaden an Ventilen und Rohrleitungen wird durch mechanisches Versagen verursacht. Da kinetische Energie schnell in statischen Rohrdruck umgewandelt wird, können Wasserschläge das Rohr durchbrechen oder Rohrhalterungen und -verbindungen beschädigen. Bei Ventilen kann ein Wasserschlag starke Vibrationen durch die Spule erzeugen, die zum Versagen des Kerns, der Dichtung oder der Packung führen können.

Wenn die Stromversorgung unterbrochen wird und die Maschine stoppt, überwindet die potentielle Energie des Pumpenwassersystems die Trägheit des Motors und führt zu einem abrupten Stopp des Systems, was ebenfalls Druckstöße und Wasserschlageffekte verursacht. Um die schwerwiegenden Folgen des Wasserschlageffekts zu vermeiden, müssen plötzliche Druckänderungen im System verhindert werden. In der Rohrleitung müssen eine Reihe von Puffermaßnahmen und -geräten wie Wasserschlageliminator, Wasserschlagpumpstation und gerade Wasserschlagpumpe vorbereitet werden.

Um Druckschwankungen zu vermeiden, sollte das Ventil gleichmäßig geschlossen werden. Regelventile die gedrosselt werden müssen, wenn sie sich in der Nähe des Sitzes befinden, sollte ein Aktuator mit ausreichend großem Ausgangsschub verwendet werden, wie z. B. ein pneumatischer oder hydraulischer Kolbenaktuator oder eine spezielle Kerbe in der Laufhülse eines manuell drehenden Aktuators, um Zylinderblockierungseffekte zu reduzieren oder zu verhindern. Der Einbau bestimmter Arten von Anti-Surge-Geräten im Rohrleitungssystem kann ebenfalls Wasserschlageffekte reduzieren, wie z. B. Druckbegrenzungsventile oder Puffertrommeln. Darüber hinaus reduziert die Gaseinspritzung in das System die Flüssigkeitsdichte und bietet eine gewisse Kompressibilität, um plötzliche Schwankungen auszugleichen.

 

Die für Dampfleitungssysteme verwendeten Ventile

In industriellen Prozessen wird häufig Dampf bei niedrigerem Druck und niedrigerer Temperatur verwendet. Der Dampf wird zum Reinigen, Heizen und Befeuchten bei der Anwendung zum Antrieb von Turbinen zur Stromerzeugung verwendet. Die Dampfleitung eines Kraftwerks erfordert eine gewisse Steuerung und Dampfkontrolle, um den Druck und die Temperatur des Einlassstroms für die Prozessanwendung zu senken.

Im Allgemeinen muss ein komplettes Dampfstationssystem mit den folgenden Ventilen ausgestattet sein: Hauptsteuerventil, Steuerventil für jeden Zweig, Dampfdruckminderventil, Kondensatableiter (Ablassventil) je nach Länge der Rohrleitung, Entlüftungsventil am Rohrleitungsende. Obwohl die meisten Ventiltypen den Dampffluss regeln können, gelten bei Dampf besondere Betriebsbedingungen hinsichtlich Temperatur und Druck. Die am häufigsten verwendeten Dampfventile sind Druckminderventile und Ablassventile.

 

Druckreduzierventil

Ein Dampfdruckminderventil ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Dampfsysteme. Es spielt eine entscheidende Rolle, indem es einen stabilen Dampfdruck gewährleistet und die Temperatur für Prozessanwendungen in einer Prozessanlage senkt.

Wenn der Dampf aus dem Hochdruckkessel übertragen wird, wird häufig die Reduzierventilsteuerung verwendet, die die Größe des Kessels verringern und die Dampftrockenheit verbessern kann, was für die Übertragung über große Entfernungen praktisch ist. Aufgrund der hohen Dampfdichte bei hohem Druck kann das Rohr mit demselben Durchmesser mehr Hochdruckdampf als Niederdruckdampf transportieren, wodurch die Größe des Rohrs verringert und Kosten gespart werden.

Ablassventil

Ein Kondensatableiter ist eine Art Ventil, das automatisch Kondenswasser und andere nicht kondensierende Gase aus der Dampfleitung und der Dampfanlage entfernen und Dampflecks verhindern kann. Das abzulassende Wasser stammt hauptsächlich aus dem Kondenswasser am Boden des Kesselzylinders, dem Kondenswasser am Boden des Werkstattzylinders, dem Kondenswasser des Dampfabscheiders vor der Dekompression und dem Kondenswasser des Konditionierer-Unterzylinders. Nach dem Funktionsprinzip gibt es hauptsächlich Ablassventile mit schwimmender Kugel, thermodynamische Ablassventile, thermostatische Ablassventile, Ablassventile mit umgedrehtem Eimer usw.

 

Darüber hinaus können Sie auch Schieber und Kugelhähne wählen, wenn die Dampfleitungstemperatur unter 425 °C liegt. Schieber werden hauptsächlich für Dampfleitungen verwendet, bei denen ein häufiges Öffnen oder Schließen nicht erforderlich ist. Kugelhähne bieten eine bessere Durchflussregulierungsfunktion. Absperrklappen werden nicht für die Verwendung in Dampfleitungen empfohlen, da der hohe Druck im Ventil das Umschalten erschwert und die Dichtfläche leicht beschädigt werden kann. Daher kann das Ventil nicht häufig umgeschaltet werden. Daher bietet die Absperrklappe keine so gute Leistung wie ein Schieber. Wenn der Leitungsdruck jedoch nicht sehr hoch ist (unter 6,4 MPa), kann sie auch verwendet werden. Aufgrund der hohen Temperaturen wird jedoch die Verwendung einer Absperrklappe aus Metall mit harter Dichtung empfohlen. Sie können ein Exzenterventil mit einem Körper aus WCB-Material wählen. Bei der Installation sollte die Durchflussrichtung beachtet werden. Die Leitung sollte sauber gehalten werden, um ein dichtes Schließen zu verhindern.

 

Kurz gesagt, die Auswahl des Ventils für Dampfanwendungen hängt vom Zweck des Ventils, dem Rohrdurchmesser, der Temperatur und den Kosten ab. Als Hersteller von Industrieventilen für alle Ventilanforderungen rufen Sie uns noch heute an!

Welches Metallmaterial kann für Ventildichtungen verwendet werden?

Die Ventildichtung ist der entscheidende Teil zur Bestimmung der Ventilleistung. Andere Faktoren wie Korrosion, Reibung, Grat, Erosion, Oxidation usw. sollten bei der Auswahl des Dichtungsoberflächenmaterials berücksichtigt werden. Ventildichtungen werden normalerweise in zwei Kategorien unterteilt: eine ist eine weiche Dichtung wie Gummi (einschließlich Butenkautschuk, Fluorkautschuk usw.), Kunststoff (PTFE, Nylon usw.). Die andere ist eine harte Dichtung vom Metalltyp, hauptsächlich bestehend aus Kupferlegierung (für Niederdruckventile), Chrom-Edelstahl (für normale und Hochdruckventile), Stellite-Legierung (für Hochtemperatur- und Hochdruckventile und stark korrosionsanfällige Ventile), Nickelbasislegierung (für korrosive Medien). Heute werden wir hier hauptsächlich die Metallmaterialien vorstellen, die in der Dichtungsoberfläche des Ventils verwendet werden.

 

Kupferlegierung

Kupferlegierungen bieten eine bessere Korrosions- und Abriebfestigkeit und sind für Durchflussmedien wie Wasser oder Dampf mit PN≤1,6 MPa geeignet. Die Temperatur überschreitet 200 °C nicht. Die abgedichtete Hilfsstruktur wird durch Oberflächen- und Schmelzgussverfahren am Ventilkörper befestigt. Die üblicherweise verwendeten Materialien sind Kupfergusslegierungen ZCuAl10Fe3, ZCuZn38Mn2Pb2 usw.

 

Chrom-Edelstahl

Chrom-Edelstahl hat eine gute Korrosionsbeständigkeit und wird üblicherweise für Wasser, Dampf und Öl sowie Medien verwendet, deren Temperatur 450 °C nicht überschreitet. Die Dichtfläche aus Cr13-Edelstahl wird hauptsächlich für Schieber, Absperrventile, Rückschlagventile, Sicherheitsventile verwendet, hartdichtende Kugelhähne und hartdichtende Absperrklappen aus WCB-, WCC- und A105-Kohlenstoffstahl.

 

Nickelbasislegierung

Nickelbasislegierungen sind wichtige korrosionsbeständige Materialien. Als Dichtungsdeckelmaterialien werden häufig folgende verwendet: Monel-Legierung, Hastelloy B und C. Monel ist das wichtigste gegen Flusssäurekorrosion beständige Material und eignet sich für alkalische, salzhaltige und saure Lösungsmittelmedien mit einer Temperatur von -240 bis +482 °C. Hastelloy B und C sind korrosionsbeständige Materialien im Dichtungsoberflächenmaterial von Ventilen und eignen sich für korrosive Mineralsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäure, feuchtes HCI-Gas und stark oxidierende Medien mit einer Temperatur von 371 °C (Härte 14 RC) und chlorfreie Säurelösungen mit einer Temperatur von 538 °C (Härte 23 RC).

 

Hartmetall

Stellite-Legierungen weisen eine gute Korrosionsbeständigkeit, Erosionsbeständigkeit und Abriebfestigkeit auf und sind für verschiedene Ventilanwendungen und Temperaturen von –268 bis +650 °C in verschiedenen korrosiven Medien geeignet. Sie sind ein ideales Material für Dichtungsoberflächen und werden hauptsächlich in Tieftemperaturventilen (-46 °C bis 254 °C), Hochtemperaturventilen (Betriebstemperatur des Ventils 425 °C >), Ventilkörpermaterialien wie WC6, WC9 und ZGCr5Mo (einschließlich Verschleißfestigkeit und Erosionsbeständigkeit des Ventils bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen), Schwefelbeständigkeit und Hochdruckventilen usw. verwendet. Aufgrund des hohen Preises von Stellite-Legierungen für Oberflächenbeschichtungen müssen für Schwarzwassersysteme und Mörtelsysteme, die bei der Produktion von Kohlegas verwendet werden, für die Kugeloberfläche extrem harter, verschleißfester Kugelhähne Überschall-Sprüh-WC (Wolframkarbid) oder Cr23C6 (Chromkarbid) verwendet werden.

 

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Schieber für Kernkraftwerke

Mit Kernventilen sind die Ventile gemeint, die in Kerninseln (NI), konventionellen Inseln (CI) und Hilfseinrichtungen sowie im Rest des Kerninselsystems (BOP) des Kraftwerks verwendet werden. Diese Ventile können entsprechend ihrer Sicherheitsanforderungen der Reihe nach in die Klassen Ⅰ, Ⅱ, Ⅲ und nicht nuklear unterteilt werden. Ventile sind die am häufigsten verwendeten Steuergeräte für den Transport von Strömungsmedien und der wesentliche Bestandteil des Kernkraftwerks.

Nuclear Island ist der Kern eines Kernkraftwerks, in dem Kernenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird, einschließlich des Nuclear Steam Supply System (NSSS) und der Nuclear Island Auxiliary Facility (BNI). NCI ist das Arbeitspferd von Kernkraftwerken, in dem Wärme in Elektrizität umgewandelt wird (einschließlich Dampfturbinen bis hin zur Stromabgabe). Der Ventileinsatz in den drei Systemen NI, CI und BOP beträgt 43,51 TP3T, 451 TP3T bzw. 11,51 TP3T.

Ein Kernkraftwerk mit Druckwasserreaktor benötigt etwa 1,13 Millionen NI-Ventile, die je nach Ventiltyp in Schieber, Kugelhähne, Rückschlagventile, Kugelhähne, Absperrklappen, Membranventile, Druckbegrenzungsventile und Regelventile unterteilt werden können. In diesem Abschnitt werden hauptsächlich Schieber der nuklearen Sicherheitsklassen (Spezifikationen) Ⅰ und Ⅱ vorgestellt.

Der Durchmesser von Schiebern für Atominseln beträgt üblicherweise DN 80–350 mm. Schmiedestücke werden empfohlen; sie sollten für Schieberkörper der Klasse Ⅰ verwendet werden, und Gussstücke sind für Schieberkörper der Atomklasse 2 und 3 zulässig. Allerdings werden häufig Schmiedestücke verwendet, da die Gussqualität nicht leicht zu kontrollieren und zu garantieren ist. Der Ventilkörper und die Haube des Atomventils sind üblicherweise durch Flansche verbunden, was einen Lippendichtungsschweißprozess hinzufügt und die Abdichtung zuverlässiger macht. Um ein Austreten des Mediums zu verhindern, wird üblicherweise ein doppellagiges Packungsband verwendet und eine Tellerfeder-Vorspannvorrichtung wird verwendet, um ein Lösen der Packung zu verhindern. Diese Schieber können manuell oder elektrisch angetrieben werden. Der Einfluss der Rotationsträgheit des Motors auf die Schließkraft sollte bei der elektrischen Übertragungsvorrichtung des elektrischen Schiebers berücksichtigt werden. Es ist besser, einen Motor mit Bremsfunktion zu verwenden, um eine Überlastung zu vermeiden.

Entsprechend der Gehäusestruktur können Kernschieber in elastische Keil-Einzelschieber, Keil-Doppelschieber, parallele Doppelschieber mit Federvorspannung und parallele Doppelschieber mit Oberblock unterteilt werden.

Das elastische Keilschieberventil zeichnet sich durch seine zuverlässigen Dichtsitze aus und erfordert eine Winkelanpassung zwischen der Dichtfläche des Schiebers und des Ventilkörpers. Es wird häufig im Hauptkreislaufsystem von Kernkraftwerken verwendet. Das Keilschieberventil mit Doppelplatte ist ein gängiges Ventil in Wärmekraftwerken. Der Winkel des Keils mit Doppelplatte kann selbst eingestellt werden, was eine zuverlässigere Abdichtung und eine bequemere Wartung ermöglicht.

Die Belastung eines parallelen Doppelschieberventils mit Federvorspannung steigt beim Schließen des Schiebers nicht stark an, aber der Schieber gibt beim Öffnen und Schließen nie den durch die Feder gebildeten Ventilsitz frei, was zu einer stärkeren Abnutzung der Dichtfläche führt. Das parallele Doppelschieberventil mit oberem Block bietet eine zuverlässigere Dichtleistung, indem der obere Block verwendet wird, um die geneigte Ebene der beiden Schieber zu versetzen und so den Schieber zu schließen.

Absperrschieber ohne Packung werden auch in der Kerninsel verwendet. Der hydraulisch betriebene Absperrschieber ist auf sein eigenes unter Druck stehendes Wasser angewiesen, um den Kolben zum Öffnen oder Schließen des Ventils zu drücken. Der vollständig geschlossene elektrische Absperrschieber verwendet einen speziellen Motor, um den Schieber mithilfe eines inneren Planeten-Verzögerungsmechanismus zu betreiben, der in Wasser eingetaucht ist. Diese beiden Absperrschieber haben jedoch die Nachteile einer komplexen Struktur und hoher Kosten.

 

Im Allgemeinen sollten Absperrschieber für nukleare Inseln folgende Merkmale aufweisen:

1) Geschweißtes hydraulisches Doppelschieberplatten-Parallelschieberventil mit einem Nenndruck PN17,5 MPa, einer Betriebstemperatur von bis zu 315 °C und einem Nenndurchmesser von DN350–400 mm.

2) Das elektrische Keil-Doppelschieberventil wird im Primärkreislauf eines Leichtwasserkühlmittels eingesetzt und hat einen Nenndruck von PN 45,0 MPa, eine Temperatur von 500 °C und einen Nenndurchmesser von DN 500 mm.

3) Das elektrische Keil-Doppelschieberventil, das im Hauptstrang eines Kernkraftwerks mit graphitmoderiertem Reaktor verwendet wird, sollte einen Nenndruck von PN 10,0 MPa, einen Nenndurchmesser von DN 800 mm und eine Betriebstemperatur von bis zu 290 °C haben.

4) An Dampf- und Prozesswasserleitungen von Dampfturbinenanlagen mit einem Nenndruck von pn2,5 MPa, einer Betriebstemperatur von 200 °C und einem Nenndurchmesser von DN100–800 mm wird ein elektrischer Schieber mit verschweißter Platte eingesetzt.

5) Das Doppelschieberventil mit Umleitungsloch wird in Hochleistungs-Kernkraftwerken mit Graphit-moderiertem Siedewasserreaktor verwendet. Sein Nenndruck beträgt PN8,0 MPa, während das Öffnen oder Schließen des Ventils bei einem Druckabfall von ≤1,0 MPa erfolgt.

6) Elastische Plattenschieber mit gefrorener Dichtungspackung sind ideal für Kernkraftwerke mit schnellem Reaktor.

7) Selbstdichtendes, innendruckfestes Doppelschieberventil mit Deckel und Keilform für eine Wasser-Kraft-Reaktoreinheit mit einem Nenndruck von pn 16,0 MPa und einem Nenndurchmesser von DN 500 mm.

8) Keilförmige Doppelschieberventile mit Schmetterlingsfedern am Hubteil werden normalerweise verschraubt, geflanscht und dicht verschweißt.